Zwergensprache
"Zertifizierte Zwergensprachen Einrichtung (Kindertagespflegeperson)"



NEU seit Sep.´23 in meinem Konzept ist die Zwergensprache.

Was ist die Zwergensprache?
Die „Zwergensprache“ ist Babyzeichensprache angelehnt an die Gebärdensprache. Das U3 Kind zeigt anhand kleiner Handzeichen was es von einem will. Es werden Zeichen für Grundbedürfnisse erlernt, sodass ein U3 Kind die Möglichkeit hat, sich besser auszudrücken. Kleine Handzeichen helfen schon sehr früh, sich dem Alter entsprechend verständlich zu machen, Frust und Missverständnisse im Alltag zu minimieren.
Jeder möchte sich mitteilen und verstanden fühlen. U3 Kinder können sich aber noch nicht richtig äußern und haben am Anfang oft eigene Laute/Namen für Menschen/Tiere/Gegenstände. Haben die U3 Kinder die Verbindung von Sprache, Handzeichen und deren Bedeutung verstanden, können sie sich einfacher mit Handzeichen mitteilen.

Ab wann kann man beginnen?
Zwischen den 6 und 9 Lebensmonat kann man starten.
Das Baby hat bis dahin die motorischen Fähigkeiten entwickelt, die Hände gezielter zu nutzen. Erkennbar ist das z.B auch wenn das U3 Kind auf verschiedene Dinge zeigen kann oder Spielzeug fallen lässt (es mit den Augen verfolgt) oder Gesten nachahmt.

Wie ich beginne?
Ich beginne mit den Grundbedürfnissen der Kinder (Milch, Trinken, Essen, mehr, Hallo, bye bye), diese Begriffe sind wichtig um die erste Kommunikation zu vereinfachen.
Ich zeige die Handzeichen immer und immer wieder und Spreche (Wörter/Sätze/Fragen) dazu mit dem U3 Kind.
Wichtig ist, dass stetige Wiederholen und das das U3 Kind diese auch sieht. Desto öfters das U3 Kind die Handzeichen sieht, umso schneller versteht es die Bedeutung der Worte und Handzeichen.

Wie lange wird das U3 Kind die Zwergensprache nutzen?
Sobald das U3 Kind die Wörter deutlich beherrscht und ausdrücken kann was es will, werden die Handzeichen automatisch weniger bis sie irgendwann ganz verschwinden.

Was mich dazu bewegt hat, die Zwergensprache mit in meinem Konzept einzubauen?
Nach dem ersten Teil des Fachseminares habe ich angefangen die Zwergensprache mit einigen Alltagswörtern in meine Betreuung einzuführen.
Sehr schnell haben die Kinder die Zeichen aufgesaugt und die ersten Wörter mit Handzeichen ausgeführt.
Eine Gebärde hat bei mir den „WOW Moment“ ausgelöst.
Eins meiner Tageskinder hat immer „Wuuh Wuuh“ gesagt, die Mutter und auch ich haben die ganze Zeit gedacht das Kind meint meinen Hund „Fluffy“. Als das Tageskind die Gebärde „Steffi“ und „Hund/Fluffy“ beherrschte, lies das Tageskind uns staunen ….
Das Tageskind hat mit „Wuuh Wuuh“ nicht nur Fluffy gemeint, sondern auch von mir geredet. Fluffy und ich sind für dieses Kind ein einzelnes gesprochenes Wort und jetzt durch die Gebärde, können die Eltern und auch ich es auseinanderhalten.
Das war nur einer der tollen „Wow Momente“ die ich seit dem erleben durfte und mich überzeugt haben, die Zwergensprache mit in meinem Konzept einzubauen.


Noch Interessant zu wissen:

Gründerin?
Vivian König, brachte die Zwergensprache aus England mit nach Deutschland.

Auch Eltern können Kurse zur Zwergensprache belegen.
Empfehlen kann ich Judith-grommes.de
oder Familienakademie-Duisburg.de

Mehr zur Zwergensprache: Zwergensprache
oder www.kinder.de

Forschung zur Zwergensprache: Forschung

Verzögert sich der Spracherwerb, wenn Kinder erst Zeichensprache lernen?
Link zum Bericht: https://www.gofeminin.de/.../babyhandzeichen-s2560917...





Quelle





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